1:5 hieß es für die U23 für Fortuna Düsseldorf am 27. Spieltag der Regionalliga West gegen Kaan-Marienborn. Eine deutliche Schlappe, für die Trainer Nico Michaty eine einfache Erklärung hat: „Wir hatten aus unserem Kader noch zehn Feldspieler, die uns zur Verfügung standen, wovon einige auch noch nicht ganz fit waren. Da war gegen eine gute Mannschaft aus Kaan-Marienborn nicht mehr drin für uns. Das muss man einfach so sagen. Wir haben, auch in der Höhe, verdient verloren.“
In der Tabelle bleiben die Düsseldorfer damit auf Rang 15, dem aktuell ersten Abstiegsrang, stehen. Dieser Platz ist am Ende aber nur dann ein Abstiegsrang, wenn ein NRW-Team aus der 3. Liga absteigt. Aktuell auf dem Abstiegsrang steht dort die U23 von Borussia Dortmund - weswegen gerade auch besonders in Düsseldorf die Daumen für die Dortmunder gedrückt sind.
Michaty: „Natürlich schauen wir auf Dortmund. Wir schauen in erster Linie auf uns, da es das Einzige ist, was wir beeinflussen können. Aber jetzt zum Ende der Saison schaut man dann auch auf die anderen Ergebnisse und natürlich auch in die 3. Liga.“
Auch an diesem Wochenende standen wieder einige Nachwuchskicker der Düsseldorfer im Kader der ersten Mannschaft. Der Kader der Zweiten war dadurch weiter ausgedünnt. Von einer besseren Absprache oder mehr Hilfe der ersten Mannschaft möchte Michaty vorerst aber noch nichts wissen.
Trotzdem klingt ein kleiner Hilfeschrei durch: „Wir müssen es jetzt mal abwarten, die erste Mannschaft hat gerade wichtige Spiele. Klar ist: Die erste Mannschaft geht immer vor. Natürlich hoffen wir auf die entsprechende Besserung in der personellen Situation. Sonst wird es ohne Frage eng für uns. Wir müssen es jetzt mal abwarten und die Dinge dann in Ruhe besprechen.“
Die Mission Klassenerhalt geht für Düsseldorf am nächsten Spieltag dann beim SV Lippstadt (Samstag, 25.März, 14 Uhr) weiter. Michaty gibt sich kämpferisch: „Wir müssen schauen, mit den wenigen Spielern, die uns bleiben alles aufzuarbeiten und zu regenerieren. Und dann hoffe ich einfach, dass der ein oder andere wiederkommt. Wir müssen eng zusammenrücken, positiv bleiben und mit der außergewöhnlichen personellen Situation möglichst gut umgehen.“
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